Auf den Spuren jüdischen Lebens im Hünfelder Land
Nachkommen der Familie Nußbaum im Juni 2013 zu Besuch in Burghaun
Auf den Spuren der Urahnin Fanny Wallach geb. Nußbaum aus Rothenkirchen
Vorgeschichte
Es fing an mit einer E-Mail, welche die Gemeinde Burghaun im Mai 2011 erhielt und an mich weiter leitete. Mr. Gil Keness aus Herzlia in Israel suchte für einen Burghaun-Besuch eine sachkundige Begleitung auf den Spuren seiner Urgroßmutter Fanny Nußbaum, die den aus Schwarzenborn stammenden Markus Wallach geheiratet hatte. So kam es, dass mir die schöne Aufgabe zufiel, das Ehepaar Gil und Bat-Sheva Keness am 3. Juni 2011 bei ihrer Spurensuche in Burghaun und Rothenkirchen zu führen. "Es war Liebe auf den ersten Blick", so charakterisierte Mr. Keness später scherzhaft, aber zutreffend, unser erstes Zusammenkommen in meinem Haus.
Die damalige Reise führte Gil und Bat-Sheva über weitere Stationen (jüdischer Friedhof in Oberaula mit zahlreichen Grabstätten der Wallachs sowie Witzenhausen, Wohnort der Familie Markus Wallach) nach Leipzig. Dort sollte auf dem jüdischen Friedhof ein Gedenkstein gesetzt werden zur Erinnerung an die Ahnfrau Fanny, die 1941 in Leipzig im Haus ihrer Tochter Frieda verstorben war und keinen Grabstein mehr bekommen hatte sowie an vier Verwandte, die Opfer des Holocaust geworden waren.
Die Reise von 2011 war für Gil Keness offenbar sehr beeindruckend, sodass er eine "Family Heritage Journey" nach diesem Vorbild ausarbeitete und seinen Verwandten offerierte. Insgesamt 16 Personen aus den USA und Israel -Nachkommen von Markus Wallach und Fanny geb. Nußbaum inklusive der angeheirateten Ehepartner- nahmen letztendlich an dem Projekt vom 9. bis zum 16. Juni 2013 teil.
Die Stationen der Familien-Erinnerung zwischen Ankunft in Frankfurt a.M. und Abflug in Berlin/Tegel waren:
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Jüdischer Friedhof Oberaula
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Leipzig
